Jeder einzelne Mensch kann schneller, als es ihm lieb ist, in der Situation landen, auf eine Blutspende angewiesen zu sein – oder vielleicht auch ein Familienmitglied oder jemand aus dem Freundeskreis. Damit allen geholfen werden kann, ist es wichtig, dass Bürger und Bürgerinnen aus der Mitte der Gesellschaft sich beteiligen. Blutspenden zu gehen, das kann fast jeder. Einige Tipps, wie dieser Prozess am besten gemeistert werden kann und was zu beachten ist, gibt es hier.
So läuft die Blutspende
Wer zum ersten Mal zur Blutspende geht, kann einiges tun, um den Prozess für sich selbst so angenehm wie möglich zu machen. Dazu gehört es, vorher ausreichend zu trinken und eine ausgewogene Mahlzeit zu sich zu nehmen, um den Kreislauf zu stabilisieren und das Risiko von Kreislaufproblemen während der Spende zu minimieren. Auch ausgeschlafen zu sein, ist wichtig. Je weniger gestresst und erschöpft es in die Blutspende geht, desto besser ist sie auch zu verkraften. Währenddessen sollte bequeme Kleidung getragen werden, die es einem gemütlicher macht, aber auch den Zugang für die Mitarbeitenden vor Ort erleichtert. Entspannung ist bei jeder Blutspende von großer Bedeutung.
Entspannung ist der Schlüssel
Es empfiehlt sich, Ruhe zu bewahren sowie tief und bewusst durchzuatmen. Ablenkung durch Musik, Hörbücher oder Podcasts kann helfen, die Aufmerksamkeit von der Nadel abzulenken. Auf dem Blutentnahmestuhl zu sitzen, ist nicht immer und nicht für jeden leicht, insbesondere wenn mit dem Vorgang auch noch Ängste verknüpft sind. Deshalb bieten einige Blutspendezentren inzwischen die Möglichkeit an, während der Spende einen Film anzuschauen oder zu lesen. Wann immer es Probleme gibt – ob Fragen, Bedenken oder Kreislaufprobleme –, können diese mit dem medizinischen Team vor Ort besprochen werden. Dieses ist immerhin da, um zu helfen und sicherzustellen, dass so viele Menschen wie möglich spenden können und auch wiederkommen, da dies ein großer Dienst an unserer Gesellschaft ist.
Was nach der Blutspende wichtig ist
Nach der Blutspende ist es wichtig, sich um sich selbst zu kümmern. Dazu gehört, ausreichend zu trinken – idealerweise Wasser oder ungesüßte Kräutertees –, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Um die Energiereserven aufzufüllen, bietet sich eine leichte Mahlzeit an, die auch dem Geist guttut. Direkt nach der Spende sollten körperliche Aktivitäten, die sehr anstrengend werden können, erst einmal vermieden werden, wichtiger ist etwas Ruhe und ein Moment zum Durchatmen. Sinnvoll ist es immer, den individuellen Anweisungen des medizinischen Personals vor Ort zu folgen und natürlich beim nächsten Mal auch wieder Blut spenden zu gehen, obwohl es vielleicht auch mal unangenehm sein kann.