Die Medizin wandelt sich ständig und neben der Allgemeinmedizin gibt es auch einige Alternativen. Während einige der Praktiken bereits seit langer Zeit existieren waren sie in der Gesellschaft nicht immer akzeptiert und es gab eher wenige praktizierende Ärzte. Durch die Globalisierung und das Vermischen von Kulturen und somit auch ihrer „Medizin-Kultur“ hat sich dies mittlerweile gewandelt und viele Menschen suchen mittlerweile nach Alternativen. Dadurch, dass es mittlerweile eine erhöhte Nachfrage gibt, gibt es immer mehr Anlaufstellen für eben diese Alternativmediziner. Im folgenden Artikel klären wir über die Chiropraktik auf und bei welchen Beschwerden die Chiropraktik helfen kann.
Was ist Chiropraktik?
Das Wort Chiropraktik setzt sich aus den zwei altgriechischen Begriffen „cheir“ und „praktikos“ zusammensetzen. „Cheir“ bedeutet übersetzt „Hand“ und praktikos bedeutet übersetzt „tätig“. Diese Wortübersetzung ist sehr treffend gewählt, denn Chiropraktiker bearbeiten den Patienten mit den Händen. Im Großen und Ganzen ist der Grundsatz von Chiropraktik das jegliche körperlichen und psychischen Probleme auf Verrenkungen und Dysfunktionen des Körpers zurückzuführen sind. Aus diesem Grund arbeiten die Chiropraktiker mit ihren Händen um diese Verrenkungen und Verspannungen zu lösen. Mit dem Lösen der körperlichen Probleme kann die körperliche und mentale Gesundheit schließlich wieder in Einklang gebracht werden.
Die Geschichte der Chiropraktik
Der Chiropraktiker Daniel David Palmer begann die Reise der Chiropraktik Anfang des 19. Jahrhunderts als er seine These aufstellte, dass körperliche Probleme auf eine Fehlstellung der Wirbel zurückzuführen ist. Dabei beruft er sich darauf, dass das Lösen dieser Fehlstellungen und das Massieren des Patienten schließlich das Problem löst und das Unwohlsein verschwindet. Sein Gedankengang war damals relativ revolutionär, da der Körper unter anderem als Großes Ganzes gesehen wurde und somit auch Probleme, die zuerst vollkommen zusammenhangslos erscheinen eigentlich miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen.
Palmer begann damals weiter in diese Richtung zu forschen und wollte damit seine Thesis belegen. Heutzutage wird klar, dass einige seiner Ansätze der Anatomie des menschlichen Körpers widersprechen und deshalb nicht seine kompletten Ansichten übernommen werden können. Stattdessen fordern einige Mediziner heute, dass die Chiropraktik nur auf „funktionelle, reversible Störungen des Bewegungsapparats“ beziehen sollte, da hier die Anwenung durchaus vielversprechend ist.
Der Anwendungsbereich der Chiropraktik
Wie bereits erwähnt ist die moderne Chiropraktik kein genaues Abbild von seinen Anfängen, jedoch gibt es gewisse Grundsätze und Ansätze an die sich Chiropraktiker wie jene aus der Chiropraxis Berlin halten. Dazu gehören zum Beispiel einige Handdrücke und verschiedene Techniken zum Bearbeiten des Rückens, die sich positiv auf womöglich schief oder fehlgestellte Wirbel auswirken und das Wohlsein des Patienten verbessern können.
Chiropraktiker wenden dabei nicht nur verschiedene Handgriffe an, sondern arbeiten auch mit ihrem eigenen Gewicht und benutzen eine Kombination aus Gewicht und Handdruck, die den Wirbel wieder in die richtige Position finden sollen. Gearbeitet wird in der Chiropraktik außerdem mit Druck, aber auch mit gleitenden Bewegungen durch die Probleme ausgestrichen werden sollen.
Bildnachweis:
AYAimages – stock.adobe.com
Lesen Sie auch: